ich weiß ja, es sieht fast aus wie eine Dampfmaschine, aber mir ist keine bessere Lösung eingefallen, die ich mit meinen Mitteln realisieren kann. Nachdem ich eine ähnlich Steuerung für den Newton gebaut hatte und diese sich bestens bewährt hatte, habe habe ich mich an den Lunt heran getraut. Zusätzliche Löcher wollte ich nicht bohren, deshalb habe ich vorhandene Verschraubungen ausgenutzt.

Das Abstandsstück zur Aufnahme der Motorhalterung habe ich mir drucken lassen. Durch lösen der Flügelschraube kann der Kraftfluss gelöst werden und der Fokussiere manuell betrieben werden. Da der Motor intern ein Getriebe hat, ist das nötig. Er lässt sich nur sehr schwer von außen drehen und wie lange das Getriebe das mitmacht, weiß ich nicht.
Das ist das dazu gehörende Steuergerät:

Beim Starten oder nach Reset wird nach dem Teleskoptyp gefragt, entweder Newton oder Lunt. Die Programmteile sind zwar fast identisch, aber einige Parameter unterscheiden sich. Dadurch kann ich aber die Steuerung für ein Gerät bei Bedarf ändern, ohne auf das andere Rücksicht nehmen zu müssen.
Schnell und langsam vor und zurück, abspeichern der aktuellen Position, zurück zur gespeicherten Position, Fokussierer ganz rein und ganz raus, das sind die Möglichkeiten der Steuerung. Die schnelle Positionierung auf auf 0 bzw. Maximum kann gestoppt werden.
Die Schaltung ist ziemlich simpel. Man musste nur den Drahtverhau vernünftig unterbringen. Allerdings habe ich einen Chinesischen Clown verwendet. Da hat man die Möglichkeit die Drähte zu löten. Das erschien mir sicherer.

Falls jemand Interesse am Programm hat:http://www.huk-2.de/fokussierer/motor_newton_lunt.ino
M.f.G.
Hans-Ulrich