LDN 1251 aus La Palma
Verfasst: 07.09.2019, 16:25
Hallo allerseits,
was fotografiert man im August nach Mitternacht auf La Palma, wenn die südlichen Milchstraßenobjekte schon untergegangen sind? Entweder mit längere Brennweite Galaxien und Planetarische Nebel oder man folgt der Milchstraße in den Schwan, den Kepheus oder in die Kassiopeia. Deutlich tiefer als bei uns steht das "Dach" des Kepheus, trotzdem hatte ich mir in dieser Region die Dunkelwolke mit der Nummer 1251 aus dem Dunkelwolkenkatalog von Beverly T. Lynds ausgesucht, welche eine Deklination von +75° besitzt. In letzter Zeit ist dies schon ein relativ häufig fotografiertes Objekt, Jens Zippel hat selbst vom Stadtrand Bremens aus ein sehr beachtliches Resultat erzielt.
Da ich den Reducer für den FSQ-85 mitgenommen hatte, wollte ich ein relativ großes Feld um diese Dunkel- und Molekülwolke herum aufnehmen. Die Molekülwolke mit den enthaltenen Sternentstehungsgebieten wurde und wird übrigens noch von Fachastronomen untersucht, z.B. mit dem 100-Meter-Radioteleskop in Effelsberg.
Für die Aufnahme wurde der Takahashi FSQ-85 reduziert auf f/3,9, f=329 mm zusammen mit der QSI 583 wsg und Astrodon LRGB-Filtern der E-Serie benutzt.
Die Gesamtbelichtungszeit betrug 5 Stunden 48 Minuten, davon L: 24 x 6 min, R, G: je 11 x 6 min, B: 12 x 6 min. Belichtet wurde bis knapp in die Morgendämmerung hinein.
LG
Jürgen
was fotografiert man im August nach Mitternacht auf La Palma, wenn die südlichen Milchstraßenobjekte schon untergegangen sind? Entweder mit längere Brennweite Galaxien und Planetarische Nebel oder man folgt der Milchstraße in den Schwan, den Kepheus oder in die Kassiopeia. Deutlich tiefer als bei uns steht das "Dach" des Kepheus, trotzdem hatte ich mir in dieser Region die Dunkelwolke mit der Nummer 1251 aus dem Dunkelwolkenkatalog von Beverly T. Lynds ausgesucht, welche eine Deklination von +75° besitzt. In letzter Zeit ist dies schon ein relativ häufig fotografiertes Objekt, Jens Zippel hat selbst vom Stadtrand Bremens aus ein sehr beachtliches Resultat erzielt.
Da ich den Reducer für den FSQ-85 mitgenommen hatte, wollte ich ein relativ großes Feld um diese Dunkel- und Molekülwolke herum aufnehmen. Die Molekülwolke mit den enthaltenen Sternentstehungsgebieten wurde und wird übrigens noch von Fachastronomen untersucht, z.B. mit dem 100-Meter-Radioteleskop in Effelsberg.
Für die Aufnahme wurde der Takahashi FSQ-85 reduziert auf f/3,9, f=329 mm zusammen mit der QSI 583 wsg und Astrodon LRGB-Filtern der E-Serie benutzt.
Die Gesamtbelichtungszeit betrug 5 Stunden 48 Minuten, davon L: 24 x 6 min, R, G: je 11 x 6 min, B: 12 x 6 min. Belichtet wurde bis knapp in die Morgendämmerung hinein.
LG
Jürgen