IC 443 H-alpha
Verfasst: 02.01.2020, 18:41
Hallo zusammen,
zunächst einmal wünsche ich Euch allen ein frohes neues Jahr und viele klare Nächte in 2020!
Am Montag, dem ersten klaren Tag nach längerer Zeit, wollte ich eigentlich meine neue QHY 163C ausprobieren, die ich zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Also schnell die Software installiert - lief; Teleskop und Kamera aufgebaut, eingeschaltet - liefen; Kühlung eingeschaltet - lief auch; dann zu fokussieren versucht - Mist! Da der Lichtweg der QHY als OSC-Kamera viel kürzer ist als derjenige meiner QSI 583 wsg, kam ich trotz Verlängerungshülsen nicht in den Fokus. Nun muss eine weitere Verlängerungshülse her.
Also habe ich die QHY gegen die gewohnte QSI getauscht und umgeplant. Der Wetterbericht sagte einen Wolkenaufzug für 23 Uhr voraus, der auch exakt eintraf. Für ein größeres Projekt war kein ausreichendes Zeitfenster vorhanden, also habe ich mich für ein monochromes Foto in H-alpha entschieden. Der Supernovarest IC 443 in den Zwillingen erschien mir dafür geeignet, da er schöne Filamentstrukturen aufweist und zudem gut mit dem östlich stehenden Emissionsnebel IC 444 und dessen Dunkelwolken harmoniert.
Das Ensemble passt bei f=450 mm gut in das Feld des KAF-8300-Sensors. Über die Halos um die hellen Sterne My und Eta Geminorum wundere ich mich allerdings ein wenig, diese war ich bisher von dem Astrodon-H-alpha-Filter nicht gewohnt. Ob sich wohl die dielektrische Schicht mit der Zeit verändert? Oder ist es die Antireflexionsschicht auf dem Kammerfenster der QSI-Kamera, die sich von derjenigen der früher häufig benutzten Atik 460 EXm unterscheidet?
Die Aufnahmedaten sind:
Teleskop: Takahashi FSQ-85 ED; D=85 mm, f=450 mm
Montierung: 10Micron GM1000 HPS
Kamera: QSI 583 wsg
Filter: Astrodon H-alpha 5 nm HWB
Datum: 30.12.2019
Belichtung: 12 x 900 s, unguided
Gesamtbelichtungszeit: 3,0 Stunden
LG
Jürgen
zunächst einmal wünsche ich Euch allen ein frohes neues Jahr und viele klare Nächte in 2020!
Am Montag, dem ersten klaren Tag nach längerer Zeit, wollte ich eigentlich meine neue QHY 163C ausprobieren, die ich zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Also schnell die Software installiert - lief; Teleskop und Kamera aufgebaut, eingeschaltet - liefen; Kühlung eingeschaltet - lief auch; dann zu fokussieren versucht - Mist! Da der Lichtweg der QHY als OSC-Kamera viel kürzer ist als derjenige meiner QSI 583 wsg, kam ich trotz Verlängerungshülsen nicht in den Fokus. Nun muss eine weitere Verlängerungshülse her.
Also habe ich die QHY gegen die gewohnte QSI getauscht und umgeplant. Der Wetterbericht sagte einen Wolkenaufzug für 23 Uhr voraus, der auch exakt eintraf. Für ein größeres Projekt war kein ausreichendes Zeitfenster vorhanden, also habe ich mich für ein monochromes Foto in H-alpha entschieden. Der Supernovarest IC 443 in den Zwillingen erschien mir dafür geeignet, da er schöne Filamentstrukturen aufweist und zudem gut mit dem östlich stehenden Emissionsnebel IC 444 und dessen Dunkelwolken harmoniert.
Das Ensemble passt bei f=450 mm gut in das Feld des KAF-8300-Sensors. Über die Halos um die hellen Sterne My und Eta Geminorum wundere ich mich allerdings ein wenig, diese war ich bisher von dem Astrodon-H-alpha-Filter nicht gewohnt. Ob sich wohl die dielektrische Schicht mit der Zeit verändert? Oder ist es die Antireflexionsschicht auf dem Kammerfenster der QSI-Kamera, die sich von derjenigen der früher häufig benutzten Atik 460 EXm unterscheidet?
Die Aufnahmedaten sind:
Teleskop: Takahashi FSQ-85 ED; D=85 mm, f=450 mm
Montierung: 10Micron GM1000 HPS
Kamera: QSI 583 wsg
Filter: Astrodon H-alpha 5 nm HWB
Datum: 30.12.2019
Belichtung: 12 x 900 s, unguided
Gesamtbelichtungszeit: 3,0 Stunden
LG
Jürgen