Erste M51 mit neuem Reducer

Fotos von Objekten außerhalb unseres Sonnensystems
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molar
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Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von molar »

Hallo Forum,

gestern Nacht konnte ich mal wieder loslegen. Da ich aber immer noch mit dem Alignmentablauf kämpfe, blieb nicht viel Zeit bis zur Dämmerung. :mauer: Sind dann aber zumindest 36x100s geworden mit der Asi071. Eigentlich hat mich auch erst einmal interessiert, ob der Korrektor von TS am C11 funktioniert. Mit dem CCDT67 vertrug sich das C11 gar nicht. Sicher noch nicht optimal abgestimmt und zu wenig Licht, aber fürs erste bin ich schon ganz zufrieden:
light_BINNING_1_integration_DBE.png
Grüsse und CS

Thomas
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Thomas
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molar
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von molar »

Autsch! Kein Kommentar, so schlecht? Ok, ich arbeite dran ;-)
Beste Grüsse und CS

Thomas
Frank
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von Frank »

Hallo

man weiß noch nicht welcher Fehler da welchen überspielt, irgendwie bei falschem abstand verkippt und dadurch scheinbar in manchen Bereichen nicht mal sauber gestackt.
Wenn du die Galaxie eng ausschneidest, also auf Webcamformat dann gehts vielleicht :duckundweg:
die kostbare Dunkelheit wird immer weniger...

Gruß Frank
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stone
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von stone »

Immer ruhig mit Kommentaren, in Astroforen ist immer alles langsamer :D
Auf Ade hab ich ja auch gepostet, da wurde geschrieben das es wohl schwierig ist mit Reducern. Starizona soll wohl gehen, kost aber wieder.
Ein wenig mit der Kamera probiert dann wird da mehr kommen in der Abbildung. Immer vorsichtig rantasten. Das braucht halt zeit.
Aber so ist das schon schön abgebildet.
Frank
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von Frank »

du solltest die Korrektor zurechtbiegung wohl erst mal mit Einzelbildern versuchen,
sonst hast du womöglich Fokusdrift und Spiegelshift auch noch als Gegner.
geht auch schneller.

Gruß Frank
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stone
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von stone »

Ab und zu fokussieren sollte man, Spiegelshift kann man doch mit der Feststellung umgehen? Ich hab da auch noch nicht viel Plan :D
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molar
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von molar »

Na bitte, geht doch! ;-) Danke Frank, Danke Stone!

"die kostbare Dunkelheit wird immer weniger..."

Das ist doch m.E. unter anderem der Sinn hier, dass man das Rad nicht ewig neu erfinden muss, sondern von Kommentaren anderer profitiert und Zeit spart. Zentral sehen die Sterne ja teilweise gut aus, aber nach aussen wird's gruselig. Mit dem APS Sensor kommt der Korrektor sowieso an seine Grenzen. Das der Reducer nicht korrekt sitzt ist mir also klar. Nur noch nicht in welche Richtung ich den Abstand ändern sollte. Wenn das hinhaut kann ich mich dann um eine eventuelle Verkippung kümmern.

Gibt es eine empfehlenswerte Strategie zum Justieren/Optimieren des Korrektorabstandes?
Die Komaschweife scheinen mir vom Zentrum weg zu zeigen. Gibt es da eine Regel in der Art: Sterne so, dann so?
Im Internet gibt es leider so tolle Tipps: Wenn Stern ein Ei, das zum Zentrum zeigt, dann kürzer, wenn länglich verzerrt dann länger, Aha!?
Klasse wären schlicht irgendwelche Bilddarstellungen. Besser als Beschreibungen langgezogener Eier, Aua!

Also her mit Kritik und Vorschlägen. Ich halte das aus ;-)

@Stone: Spiegelfeststeller hat mein C11 nicht und die Kosten einer Nachrüstung bei Baader hab ich bisher gescheut. Alternativ könnte ich einen Auszug montieren, aber dann kommt man mit dem Reducer weit raus mit dem Fokus und die Abbildung beim SCT geht in den Keller. Das Ding kann man leider nicht im Auszug versenken wie die Reducer von ASA und Starizona. Aber diese Dinger sind mir im Moment zu teuer. Im Internet gab es zu denen auch keine Aufnahmen, auf denen m.E. die Sterne in den Ecken wirklich gut sind.

Grüsse und CS

Thomas
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von Frank »

Hallo Thomas

Wenn Stern ein Ei, das zum Zentrum zeigt,... das ist klar... Koma eben
wenn länglich verzerrt dann länger, das ist dann wohl anders rum gemeint , Sterne stehen quer zum Zentrum (also nicht lang gezogen sonder quer auseinander... ganz doll aua) auch astigmatisch genannt.

Andreas müsst eigentlich fit sein, hat es ja erst für sein Hängeaquarium gemacht, ich habe sowas gar nicht.
man müsste das tatsächlich irgendwo nachlesbar haben, ich vergesse es auch immer.

Gruß Frank
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von stone »

Hallo, mir grad mal wieder die Finger wund geschrieben und Antwort bleibt auf der Strecke :evil: :evil:

Ich fummel da auch mit dem Celestron x0,63 rum. Abstand soll ja nicht so tragisch sein schreibt man. Verkippung muss man halt probieren wie wo was, hab da auch schon Stunden verbracht.
Lege jetzt immer Panzertape drunter und gucke was passiert :D
Wenn es nächsten Monat Lohn geben sollte und meine Freundin kein neues Pferd zu kaufen hat guck ich mir mal den Starizona an.
Der ist zwar langsamer aber hat dann mehr Brennweite was mir noch mehr passt.
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von molar »

"Hallo, mir grad mal wieder die Finger wund geschrieben und Antwort bleibt auf der Strecke :evil: :evil:"

"@Stone: Spiegelfeststeller hat mein C11 nicht und die Kosten einer Nachrüstung bei Baader hab ich bisher gescheut. Alternativ könnte ich einen Auszug montieren, aber dann kommt man mit dem Reducer weit raus mit dem Fokus und die Abbildung beim SCT geht in den Keller. Das Ding kann man leider nicht im Auszug versenken wie die Reducer von ASA und Starizona. Aber diese Dinger sind mir im Moment zu teuer. Im Internet gab es zu denen auch keine Aufnahmen, auf denen m.E. die Sterne in den Ecken wirklich gut sind."

Hab ich doch! :lesen: :D :beer:

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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von molar »

@Frank: Steh grade auf dem Schlauch: Was zum T.... ist ein Hängeaquarium? :question:

Grüsse und CS

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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von Stefan_Lilge »

Hallo Thomas,

schön groß ist dein M51 und in der Bildmitte auch schön scharf. Prinzipiell funktioniert es also.
Bei einem Refraktor würden deine Sterne am Rand auf einen zu großen Abstand hindeuten. Das muss aber beim SCT nicht genauso sein. Ich fotografiere ja auch seit 20 Jahren mit SCTs, hatte aber meist nur kleine Chips dahinter. An meinem C8 konnte ich mit dem Celestron f/6.3 Reducer den Chip meiner SXV-H9 Kamera (weniger als halb so groß wie APS-C) gerade so gut abbilden, am Rand sah man schon andeutungsweise größere Sterne. Ein C11 sollte einen größeren Chip abbilden können, aber für APS-C wird es selbst dann nicht reichen, wenn du noch mit dem Abstand zwischen Korrektor und Kamera herumprobierst.
Letztlich bleiben also die Möglichkeiten
a) bei kleineren Objekten einen Crop auf die Bildmitte zu machen
b) das Bild auf Full-HD-Größe kleinzurechnen, dann sehen die Sterne auch am Rand ordentlich aus (und du hast immer noch einen größeren Abbildungsmaßstab als 90% aller Astrofotografen)

Der alte Starizona-Korrektor soll sehr kritisch hinsichtlich Verkippungen gewesen sein, weiß nicht ob die neue Version da besser ist.
Viele Grüße
Stefan
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von molar »

Hallo Stefan,

Danke für Deine hilfreiche Antwort!

Ich habe mir auch schon gedacht, das mit dem großen APS-Chip der f/6.3-Reducer überlastet ist. Deine Idee unter a) ist klar. Bei b) wäre es nett, wenn Du mir in kurzen Stichworten andeuteten würdest, wie man das in PI richtig durchführt, zum probieren :question: :hammer: :danke:

An der Qualität der Einzelframes muss ich noch arbeiten und das Alignment der 10Micron ist auch noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Liegt m.E. an ungenügendem Refinement mit zu wenig Sternen. Ich habe aber im Moment noch Probleme beim Platesolving im automatischen Alignmentprozess. Wie genau muss denn die Brennweitenangabe beim Solver sein? Die genau Brennweite ist ja beim SCT mit Reducer schlecht feststellbar und unter anderem von der Spiegelposition abhängig. Ich kann also immer nur schätzen. Das führt aber scheinbar zu Problemen beim Solving.

Festgestellt habe ich zudem, das eine so genaue Monti einen Rattenschwanz an Verbesserungen in der Peripherie notwendig macht. Als erstes habe ich mich von der holzbeplankten Dachterasse verabschiedet. Die Monti kommt jetzt auf eine fahrbare EMC-Astro-Säule und wird im Garten eingesetzt. Dort habe ich bessere Rundumsicht, kann den Standort besser variieren und in Verbindung mit gepflasterter Fläche und Säule steht die Gm1000 dann bombenfest.

Ich will die komplette Einheit dann in der Garage parken. Weiss irgendjemand ob das wegen eventueller Feuchtigkeit kritisch ist? Ich hatte vor die Ausrüstung mit einer grossen Haube abzudecken unter der ich regenerierbare 1kg-Trockenpatronen aus dem KFZ-Bereich legen will.

Grüsse und CS

Thomas
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von Stefan_Lilge »

Hallo Thomas,
molar hat geschrieben: 08.05.2017, 08:59 ... Deine Idee unter a) ist klar. Bei b) wäre es nett, wenn Du mir in kurzen Stichworten andeuteten würdest, wie man das in PI richtig durchführt, zum probieren :question: :hammer: :danke:
mit b) meinte ich einfach nur, dass man ein Bild verkleinern kann, um Abbildungsfehler, Nachführfehler oder zuviel Rauschen zu verbergen. Da du durch die lange Brennweite des Teleskops einen sehr großen Abbildungsmaßstab erzielst, kannst du die Bilder ja problemlos auf halbe Größe verkleinern und hast immer noch einen schönen Abbildungsmaßstab.
Viele Grüße
Stefan
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Re: Erste M51 mit neuem Reducer

Beitrag von lange »

Hallo,

bei einem Bekannten hat der skywatcher 0.85 für 120er refraktor ganz gut funktioniert .
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Gruss Ralf
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