IC 405 und IC 410 in der Hubblepalette
Verfasst: 26.10.2018, 18:09
Liebe Fotointeressierte,
jeweils in der zweiten Nachthälfte Anfang Oktober, als das Sternbild Fuhrmann schon höher als 40 Grad am Himmel stand, habe ich mit derselben Gerätekombination wie bei NGC 7822, also dem FSQ-85 ED Refraktor mit Reducer 0,73-fach, 1:3,9, f= 329 mm, sowie der QSI-583 wsg Kamera mit KAF-8300 Chip, eine meiner Lieblingsregionen am Herbst/Winterhimmel aufgenommen, die HII-Regionen im Zentrum von Auriga, IC 405 und IC 410. Natürlich werden in der Schmalbandfotografie die blauen Reflexionsnebel in IC 405 nicht abgebildet, aber die H-alpha-Intensität ist sehr hoch und der Nebel zeigt viele Strukturen. Für mich unerwartet war die hohe [OIII]-Intensität in IC 410, die dann in der gewählten Falschfarbendarstellung intensiv blau erscheint. Insgesamt hat es für die Farbdifferenzierung möglicherweise auch geholfen, dass ich [OIII] und [SII] diesmal wesentlich länger belichtet habe als H-alpha. Da das Filterrad der QSI nur 5 Positionen hat, habe ich auf zusätzliche RGB-Aufnahmen für die Sternfarben verzichtet.
Die Belichtungszeiten waren:
H-alpha: 12x900 s
[OIII]: 24x900 s
[SII]: 24x900 s
Jeweils unguided, Montierung: 10Micron GM1000 HPS
Eine größere Bildversion gibt es bei astrobin: https://cdn.astrobin.com/thumbs/Oli-d3i ... 0oeWll.jpg
Viele Grüße
Jürgen
jeweils in der zweiten Nachthälfte Anfang Oktober, als das Sternbild Fuhrmann schon höher als 40 Grad am Himmel stand, habe ich mit derselben Gerätekombination wie bei NGC 7822, also dem FSQ-85 ED Refraktor mit Reducer 0,73-fach, 1:3,9, f= 329 mm, sowie der QSI-583 wsg Kamera mit KAF-8300 Chip, eine meiner Lieblingsregionen am Herbst/Winterhimmel aufgenommen, die HII-Regionen im Zentrum von Auriga, IC 405 und IC 410. Natürlich werden in der Schmalbandfotografie die blauen Reflexionsnebel in IC 405 nicht abgebildet, aber die H-alpha-Intensität ist sehr hoch und der Nebel zeigt viele Strukturen. Für mich unerwartet war die hohe [OIII]-Intensität in IC 410, die dann in der gewählten Falschfarbendarstellung intensiv blau erscheint. Insgesamt hat es für die Farbdifferenzierung möglicherweise auch geholfen, dass ich [OIII] und [SII] diesmal wesentlich länger belichtet habe als H-alpha. Da das Filterrad der QSI nur 5 Positionen hat, habe ich auf zusätzliche RGB-Aufnahmen für die Sternfarben verzichtet.
Die Belichtungszeiten waren:
H-alpha: 12x900 s
[OIII]: 24x900 s
[SII]: 24x900 s
Jeweils unguided, Montierung: 10Micron GM1000 HPS
Eine größere Bildversion gibt es bei astrobin: https://cdn.astrobin.com/thumbs/Oli-d3i ... 0oeWll.jpg
Viele Grüße
Jürgen